Unser Leitbild
Leitbild
“Miteinander Wege gehen … junge Menschen zum Leben befähigen”
Gemeinsam sind wir – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stiftung Mary Ward – auf dem Weg, für Menschen da zu sein. Gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen, deren Eltern und Familien – und den professionellen Partnern, wie dem Jugendamt, Vormündern und Therapeuten – wollen wir die jungen Menschen in ihrer Entwicklung begleiten, stärken und sie darin unterstützen, ein Leben in Eigenverantwortung und Selbstbestimmung zu führen. Dabei leitet uns der Gedanke Maria Wards:
“Du findest deinen Weg nur, wenn du dich auf den Weg machst.”
Maria Ward ist uns in unserer Arbeit eine entscheidende Wegweiserin für ein Streben nach einem Mehr am Leben und Liebe in innerer Freiheit, Gerechtigkeit und Wahrhaftigkeit. Ihr Lebensvorbild und unsere weltoffene Haltung mit den damit verbundenen Wertvorstellungen prägen unser Handeln.
Der Fokus unserer Arbeit liegt auf dem Wohle der Kinder und Jugendlichen, die Eltern sind dabei unsere wichtigen Kooperationspartner. Wir stehen für eine wertschätzende Haltung gegenüber den bei uns betreuten jungen Menschen und deren Familien. Es ist und wichtig die Einmaligkeit jedes Menschen anzuerkennen, zu fördern und zur Entfaltung zu bringen. Wir achten seine jeweilige Lebensgeschichte und sein so Geworden sein mit Würde und Respekt. Wir versuchen die bisherige Systemwirklichkeit umfassend zu verstehen und jede Familie mit ihren Bedürfnissen und Besonderheiten in ihrem jeweiligen Lebenskontext wahr- und anzunehmen. Dabei bewerten wir die Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen als bisher bestmögliche Bewältigungs- und Überlebensstrategien. Wir orientieren uns mit unseren verschiedenen Hilfsangeboten an den individuellen Problem- und Lebenslagen. Unabhängig davon, ob eine Reintegration in den familiären Alltag oder eine Verselbständigung am Ende des Aufenthaltes stehen, möchten wir jedem Kind – sofern möglich – seine Familie erhalten oder auch (wieder)entdecken helfen.
Mit dem Wissen um zunehmende Individualisierung, Verarmung von Kindern und Jugendlichen sowie zunehmender Entraditionalisierung und Entritualisierung und dem damit einhergehenden Werte- und Orientierungsverlust bieten wir einen Lebensraum auf Zeit, der das Zusammenleben in unseren Angeboten, Erfahrungen von Solidarität, Gefühle von Angenommen sein und Aufeinander – angewiesen – sein ermöglicht.