Der kleine Einspieler in der Lokalzeit Ruhr hat bei Peter Huyeng, Vorstand der Stiftung, das Interesse geweckt. Schnell gelang es den Kontakt zum Musiktheater im Revier. So brachte der Kulturtransporter Kultur direkt vor die Haustür. An der kleinen Vorstellung nahmen einige Gruppen teil, aus dem Fenster ihrer Häuser oder als Zaungäste im eigenen reservierten Bereich mit Tests und Maske. „Eine kleine Abwechslung, ein neues Thema und eine super Idee“, so Huyeng. „Toll, wie unkompliziert der Kontakt und die Umsetzung gelungen ist.“ Im nun bauten die Künstler*innen ihre Bühne auf und präsentierten eine szenische Lesung der Ballade „Das musikalische Nashorn“ von Peter Hacks. Darin zeigt sich der Stellenwert von Musik im gesellschaftlichen Zusammenleben, die sich schlussendlich im friedlichen Miteinander zwischen Nashorn- und Löwenherde zeigt. Gerne ist das MiR und die Kulturtransporter in der Stiftung Mary Ward wieder eingeladen.
Unter dem Motto „Gemeinsam gegen die kulturelle Isolation!“ fährt der Transporter des MiR zu Menschen vor die Haustür, um in einer Art Fensterkonzert interessierte Menschen zusammenzubringen und ein Stück (langvermisstes) Theater und ein besonderes Theatererlebnis zu ermöglichen, wenn sie schon nicht ins Theater dürfen bzw. die Türen nicht geöffnet werden können.