„Bindungsverhalten bei Kindern und Jugendlichen zu unterstützen und Möglichkeiten bieten neue Erfahrungen zu machen, ist eine wesentliche Aufgabe in der Jugendhilfe“, so Huyeng, Leiter der Stiftung Mary Ward. Alle pädagogischen Fachkräfte waren zu einer halbtägigen pädagogischen Konferenz eingeladen. Mit Dr. Hipp, Arzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie und ehemaliger Leiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes Hilden, konnte ein versierter Referent gewonnen werden, der es verstand Theorie mit Praxis zu verbinden.

So konnte das Themenspektrum Erkennen,Einordnen und Handlungsideen zur pädagogischen Arbeit mit bindungsgestörten Kindern/Jugendlichen und deren Eltern eindrucksvoll nachvollzogen werden. Dies ermöglicht Bedingungen zu schaffen, in denen Kinder und Jugendliche gute weitere Bindungserfahrungen erleben können.

Im Rahmen der Fortbildungsplanung setzt die Stiftung Mary Ward jedes Jahr interne Angebote zur Qualifizierung ihrer fachlichen Mitarbeitenden um. Im Rahmen einer trauma- und bindungsorientierten Pädagogik wird neben pädagogischen Konferenzen, so z. B. in diesem Jahr erneut eine einjährige traumapädagogische Qualifizierung stattfinden. „Wir sind froh, dass wir wieder Unterstützer gefunden haben, die in Fortbildung von Mitarbeitenden investieren“, so Peter Huyeng.