Luisa Tackenberg zog es nach ihrem Abitur nicht in die Ferne. Sie entschied sich frühzeitig für ein freiwilliges Soziales Jahr in einer Wohngruppe der Stiftung Mary Ward. Einblicke in die Arbeitswelt wollte sie erhalten, in der Berufswelt ankommen statt direkt nach der Schule in der Uni oder Ausbildung die nächste „Schulbank zu drücken“.
Zu überprüfen, ob ein Beruf in der sozialen Arbeit wirklich für einen selbst geeignet ist, treibt viele junge Menschen an, einen freiwilligen Dienst zu absolvieren. Andere wollen einfach für andere da sein, sich gesellschaftlich engagieren oder mit dem Jahr ihre Fachhochschulreife erwerben. Die Stiftung Mary Ward hält in ihren verschiedenen Angeboten 8 Stellen dafür bereit.
Ganz gewiss lernt man in diesem Jahr viel über sich selber und entwickelt sich persönlich weiter. So auch Luisa Tackenberg: „Ich bin selbstbewusster und deutlich erwachsener geworden.“ Durch die begleitenden Seminare des Caritasverbandes Köln habe sie viele neue Leute kennengelernt, sogar Freundschaften seien entstanden.
Besondere Herausforderungen in dem Jahr waren für sie die teilweise originellen Verhaltensweisen der Kinder. Nie alleine im Dienst, immer mit Unterstützung der Pädagogischen Fachkräfte rechnen könnend, konnte sie deren Umgang damit aus der Distanz beobachten und Tag für Tag selbst sicherer werden, ihre Grenzen stets neu ausloten.
Nach zwei Wochen Abwesenheit wegen Seminar und Urlaub war die Wiedersehensfreude der Kinder über Luisa Tackenberg Rückkehr groß und es gab eine stürmische Begrüßung.
Besonders große Freude bereite es ihr selber, wenn sie abends beim Zu Bett gehen der Kinder gesagt bekommt wie schön der Tag heute war und die Kinder glücklich einschlafen.
Für Luisa Tackenberg ist der Plan aufgegangen, im Sommer startet sie ihr duales Studium der sozialen Arbeit.
Sollte auch ihr Interesse geweckt sein, freut sich die Stiftung Mary Ward über eine Kontaktaufnahme oder sie bewerben sich direkt. Wie das gehen kann, erfahren sie über die Homepage der Einrichtung: www.stiftungmaryward.de
Ach so, eins noch: einen PKW-Führerschein sollten Sie haben oder kurz vor dem Abschluss stehen. (Wir freuen uns auf sie!)

Bild: 2 unserer aktuell 5 FSJler (v. l.) Luisa Tackenberg und Marcel Weihs